Urban Citizenship-Tag im Arrivati Park
Der am Sonntag, den 9. Juli eröffnete „Arrivati Park“ auf Hamburg-St. Pauli stand am Dienstag vor einer Woche ganz im Zeichen der Ideen von Urban Citizenship und Solidarity City.
Die rebellische Hoffnung von Hamburg
Eine erste, vorläufige Bilanz der Interventionistischen Linken
Sagen wir zuerst das Allerwichtigste: Hamburg befand sich nicht nur eine Woche im polizeilichen Ausnahmezustand, der uns eine Warnung sein sollte. Nein, ebenso wichtig: Zehntausende haben ihm getrotzt. Zehntausende haben keine Angst gehabt oder sind trotz ihrer Angst auf der Straße gewesen.
Willkommen in der Hölle?
Die Sonne scheint und es war eine ruhige Nacht. Wir alle konnten schlafen. Auf den Camps, die jetzt doch ihre Zelt bauen dürfen oder irgendwo anders in der Stadt. In Kirchen, im Millerntor-Stadium, auf Freiflächen, bei unbekannten Freund*innen, die ihre Wohnungen für den Protest öffneten.
Nachtdepesche
»Die Stadt gehört nicht mehr ihrem Ausnahmezustand«
Wir feiern. Nach einer klammen Nacht mit einem schier unheimlichen Polizeieinsatz gegen alle, haben die Vielen die Stadt erobert. Es war der erste Wendepunkt. Nachts gab es noch den Wasserwerfer und die Angst um die Zelte, um das Recht zu schlafen und überhaupt da zu sein.
»Lauft, Genoss*innen, die alte Welt ist hinter uns her« (Paris, Mai 1968)
Zur Situation in Hamburg vor dem G20-Gipfel
Es reicht. Wir rufen alle auf, nach Hamburg zu kommen. Wer noch zweifelte, nehme sich jetzt ein Herz und mache blau. Denn wir müssen uns verteidigen. Setzen wir gegen diese Polizeistadt unsere rebellische Demokratie durch: Exemplarisch, symbolisch, praktisch – überall.
Feministinnen aller Länder vereinigt euch!
Wider den liberalen Feminismus und seine neoliberalen Spielarten
Beim G20-Treffen müssen wir auch über Feminismus endlich wieder Klartext reden. Das bedeutet: Es müssen wieder Fronten aufgemacht werden, um zu sehen, wo eigentlich unser Feind steht.Eine marxistisch-materialistische Analyse der Geschlechterverhältnisse ist dabei unabdingbar.
»Aktuelle« Interviews zum G20-Gipfel
Gespräche mit Rosa Luxemburg, Karl Marx und Ernst Bloch
Gespräch mit Rosa LuxemburgWenn man sich anschaut, wer in diesem Jahr zum G20-Gipfel nach Hamburg kommt, denkt man: das reinste Gruselkabinett! Wie kann es sein, dass so unterschiedliche Figuren im Kapitalismus zusammenkommen?
Migration managen
Zwischen Abschottung und ökonomischer Verwertbarkeit
Trumps Migrationspolitik ist in aller Munde und sorgt weltweit für Protest: Der propagandistisch ausgeschlachtete Mauerbau, der Versuch Einreiseverbote durchzusetzen, seine fortwährenden verbalen Ausfälle gegen Migrant*innen und die drohenden Massendeportationen von illegalisierten Mensch
TTIP oder was?
Vom Unbehagen am Freihandel zur Kapitalismuskritik
Mit Trump gegen TTIP? Oder warum die TTIP- und CETA-Gegner einen Schritt weiter gehen müssen.
Solidarität mit Rojava
Ein gesellschaftliches Experiment inmitten des Krieges
Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat nicht allein die Bevölkerung seines Landes durch Fassbomben, chemische Waffen und eine Politik der verbrannten Erde zu Millionen in die Flucht geschlagen.





