Ende Gelände!
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Ende Gelände

'Ende Gelände!' für Kohle & Kapitalismus - Im August die Kohlebagger im Rheinland stoppen

Der Klimawandel verschärft zunehmend die Konflikte um überlebenswichtige, sich verknappende Schlüsselressourcen wie Wasser, Land, Ernährung und Energie. Vor allem im globalen Süden häufen sich schon heute Katastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen und diese treffen die am meisten Marginalisierten besonders stark. Während hierzulande Energiekonzerne wie RWE jahrzehntelang Milliardenprofite machten, leiden die Menschen in den Tagebaugebieten unter Gesundheitsschäden, Umsiedlungen und der Abbaggerung ihrer Dörfer. Trotz aller Erzählungen von grünem Kapitalismus, technischen Lösungen und individuellen Verzichtsappellen steuern wir kontinuierlich weiter in die Klimakrise hinein. Der Grund ist die kapitalistische Wirtschaftsordnung, die mit ihrer Profit- und Konkurrenzlogik und dem daraus resultierenden fortwährenden

Expansionszwang völlig unvereinbar mit einer nachhaltigen Produktionsweise ist. Nur mit einer grundsätzlichen Veränderung, der emanzipatorischen Überwindung des Kapitalismus, lässt sich die Zerstörung  unserer Lebensgrundlagen abwenden.

Ob jüngst beim G7-Gipfel in Elmau oder beim Klimagipfel Ende des Jahres in Paris: Überall inszeniert sich die Bundesregierung als Klimaretterin. Und trotzdem verpasst Deutschland die sowieso unzureichenden CO2-Einsparziele. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Kohleverstromung, an der sowohl die schwarz-rote Bundesregierung, als auch die rot-grüne Landesregierung in NRW festhalten. Im Rheinland wollen sie mit den Tagebauen die größte CO2-Quelle Europas ausbauen.

Klar ist: Um den Klimawandel müssen wir uns selber kümmern. Deshalb sagen wir „Ende Gelände!“ und stoppen im August die Kohle-Bagger im Rheinland! Zwischen dem 14. und 16 August werden wir mit vielen Menschen in eine der apokalyptischen Tagebaugruben hinabsteigen und die gigantischen Bagger blockieren. Die Aktion ist eingebettet in ein Klimacamp vom 7. bis 17. August und eine Sommerschule zu Degrowth und Klimagerechtigkeit vom 9. bis 14. am selben Ort. Entschlossen werden wir Politik und Kohleindustrie die Stirn bieten und den Braunkohletagebau lahmlegen. Denn: Es gibt kein Recht auf Profite mit dem dreckigen Kohlegeschäft.

Kohleausstieg sofort! Energieversorgung vergesellschaften!

Die Klima-AG der Interventionistischen Linken:
klima@interventionistische-linke.org

Ende Gelände (here and no further)
Stop digging, keep it in the ground! From the 14th to the 16th of August we, together with hundreds of people, will stop the excravators of RWE. While Germany is internationally still considered a leading country in prohibiting climate change, the biggest single emmiter of CO2 is still the Rhineland lignite mining area in Germany. On the G7 meeting Merkel wanted to enforce stopping coal extractionism until the end of this century. But time is running to stop an irreversible climate change. Not with us! We cannot continue watching how the livelyhood of more and more people is destroyed while social injustice is increasing.
Quelle: Ende Gelände

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