Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Frauen*kampftag am 12. März in Köln
Nach den gewalttätigen Übergriffen in der Silvesternacht in Köln,Hamburg und Stuttgart erleben wir bundesweit kontroverse Diskussionenund Forderungen um den Schutz „unserer“ Frauen und Kinder. Rechte,Nationale sowie konservative Christ_innen entdecken plötzlich ihrevermeintliche feministische, fortschrittliche und emanzipierte Seite. Eserhärtet sich jedoch der Verdacht, dass es ihnen dabei nicht um eineechte Auseinandersetzung mit Gewalt gegenüber Frauen und Kindern geht.Vielmehr beobachten wir aktuell, wie soziale Probleme, die die gesamteGesellschaft, also auch Mehrheitsdeutsche betreffen, auf die »Fremden«verschoben und verlagert werden.
In dieser Situation sind die rassistischen Darstellungenund Aktionen, die der öffentliche Diskurs über geflüchtete Menschen und(vermeintliche) Muslim_innen zeichnet, dringend zu hinterfragen.Entsprechend werden auf dieser Veranstaltung die Funktionen analysiert,die die altbekannten und rekurrierten rassistischen Mythen und Bildererfüllen. Nicht zuletzt wird aufgezeigt werden, wie der kulturalisierteSexismus individuelle, institutionelle und strukturelle Gewalt gegen dieals »Andere« Markierten als legitim erscheinen lässt und dieHandlungsperspektiven von Menschen massiv einschränkt.
Organisiert von der Interventionistische Linken Hamburg.