Info-Abend: 25 Jahre PKK-Verbot - Hoffnung und Widerstand

Mithilfe des PKK-Verbots versucht die Bundesregierung seit 25 Jahren eine wichtige demokratische Kraft im eigenen Land mundtot zu machen. Das Verbot lieferte die Grundlage für viele ungezählte Jahre Knast für kurdische Aktivist*innen in Deutschland. Razzien, Anquatschversuche durch Geheimdienste und politische Polizei, Vorladungen und andere Schikanen – insbesondere gegen Jugendliche – prägen den Alltag der kurdischen Bewegung bis heute. Diese tiefgreifende Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung traf vermeintlich nur Wenige. Sie war aber auch immer eine Blaupause für die drastische Verschärfung der deutschen Innenpolitik, die sich aktuell vor allem in neuen repressiven Polizeigesetzen ausdrückt.

Zum 25. Jahrestag des PKK-Verbots in Deutschland wollen wir in einem Gespräch mit einem Vertreter des Demokratischen Gesellschaftszentrums der KurdInnen in Deutschland (Nav-Dem e.V.) die Hintergründe des PKK-Verbots und seine Folgen beleuchten und dabei auch auf die tragende Rolle der BRD in der Unterdrückung von Demokratie und Frieden in Kurdistan und der Türkei eingehen.

Auf der Veranstaltung wird außerdem über die bundesweite Demonstration gegen das PKK-Verbot am 1. Dezember in Berlin informiert und es können Bustickets für die gemeinsame Anreise zur Demo gekauft werden.

 

Info-Abend: Widerstand und Hoffnung – 25 Jahre PKK-Verbot
Dienstag 27.11. | 19 Uhr | Seminarraum in der Fabrique im Gängeviertel (4 OG, Valentinskamp 34a)

Aufrufe zur Demonstration gegen das PKK-Verbot am 1. Dezember in Berlin:
https://wunschnachfreiheit.wordpress.com/
https://interventionistische-linke.org/beitrag/hoffnung-und-widerstand-lassen-den-horizont-aufbrechen