Die Krise des Kapitals frisst sich weiter durch unsere Städte und lässt uns kaum Zeit zum Atmen. Zahllose Initiativen und Individuen stemmen sich mit aller Kraft gegen ihre Verdrängung, gegen ihre Enteignung. Recht auf Stadt verbindet uns als Idee, ein Recht auf Teilhabe an der Stadt als Gemeingut, ein Recht auf Wohnen für alle Menschen und nicht bloße Unterkünfte oder ein Obdach, ein Recht auf Mitbestimmung und Aneignung.
Immer wieder suchen wir den Rahmen, in dem wir unsere Kämpfe zusammenbringen und uns gegenseitig stärken können, einen Rahmen, in dem wir unsere Vision schärfen und gemeinsame Ziele finden und verfolgen können. Das verbindet uns mit vielen Aktivist*innen in Südeuropa, für die sich die Krise der Stadt (Wohnungsnot, Austerität, Migration, Rassismus..) oft noch dringender stellt. Dort gründen sich seit 2014 unter dem Stichwort Munizipalismus immer mehr lokale Plattformen, um eben dies erreichen zu können.
» Was unterscheidet eine Plattform von einem Bündnis oder einem Netzwerk?
» Warum ist es für die Bewegung in Barcelona notwendig gewesen zu Wahlen anzutreten und warum wurde sich in Rom dagegen entschieden?
» Können uns Kämpfe um soziale Infrastruktur und urbane Gemeingüter im Kampf gegen Rechtspopulismus helfen?
» Wie können wir die richtige Idee von Stadt-für-Alle vielleicht doch noch umsetzen?
» Welche Handlungsspielräume hat eine progressive lokale Regierung unter den Bedingungen europäischer Austeritätspolitik?
» Wie können wir von der lokalen Ebene aus Einfluss auf die trans-/nationale Ebene nehmen?
Um uns in diesen Fragen neue Persperktiven zu eröffnen haben wir Aktivist*innen von Decide Roma (http://www.decideroma.com/) und Barcelona en Comú (https://barcelonaencomu.cat/) eingeladen. Sei(d) dabei!“