Veranstaltungsreihe Terror, Kollaboration und Widerstand im NS-besetzten Osteuropa
Bis heute ist der Vernichtungskrieg der Nazis in Osteuropa in der deutschen Erinnerungskultur nur wenig präsent, ganz anders sieht das in den betroffenen Ländern selbst aus. Nicht zuletzt im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wurde noch einmal deutlich, dass die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Osteuropa bis heute in aktuellen Konflikten instrumentalisiert wird.
Vor diesem Hintergrund wollen wir uns mit verschiedenen Aspekten des deutschen Vernichtungskrieges beschäftigen: der NS-Besatzungspolitik, dem Terror gegen die Zivilbevölkerung und rassisch verfolgte Minderheiten, die Kollaboration lokaler nationalistischer Kräfte aber auch dem Widerstand, den es in allen besetzten Ländern gab. Wir werden dabei auch Schlaglichter auf aktuelle geschichtspolitische Debatten und die Erinnerungskultur in den behandelten Ländern werfen.
Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von der Gruppe Postkom, der Interventionistischen Linken und dem Haus der Demokratie und Menschenrechte