Kommt zu den Kundgebungen der Black Community und von Lampedusa in Hamburg:
FR, 15 - 17 Uhr US-Konsulat
SA, 15 Uhr Rathausmarkt, Alsterufer
Der Mord an George Floyd durch einen weißen Polizisten in Minneapolis war kein Einzelfall. Tödliche Polizeigewalt ist in den USA alltäglich und trifft besonders Schwarze.
Die Wut, die sich nun in vielen US-Städten auf den Straßen entlädt, ist nicht nur verständlich, sondern gerechtfertigt.
Es ist eine Rebellion der Ungehörten, welche systemisch von Diskriminierung betroffen sind. Eine Rebellion gegen einen autoritären-strafenden Staat, der seit den 1970er Jahren den Sozialstaat abgebaut hat und mit einer militarisierten Polizei und mit einer private Knastindustrie die (Schwarze) Unterschicht zu bändigen versucht.
Auch in Deutschland sind Migrant*innen und BIPoCs besonders stark von Polizeigewalt betroffen. Achidi John, Halim Dener, Laye Condé, Oury Jalloh und viele weitere sind durch die deutsche Polizei getötet worden. „Racial Profiling“ oder die Täter-Opfer-Umkehr bei den NSU-Ermittlungen zeigen exemplarisch, wie tief auch hierzulande der institutionelle Rassismus verankert ist.
Die bekannten Nazis und offenen Rassisten in Polizei, Bundeswehr, Verfassungsschutz (VS), Bundesnachrichtendienst (BND) und Justiz sind keine „Einzelfälle“, sondern nur die Spitze des Eisbergs.
Deswegen: Zeigen wir unsere Solidarität mit den antirassistischen Protesten in den USA - und weltweit. Gegen Polizeigewalt und institutionellen Rassismus!
