Demokratische Revolution im Şengal

Vortrag und Bericht

Der Şengal ist eine Region in Südkurdistan (Nordirak) und seit vielen Jahrhunderten die Heimat der Êzîd*innen. Im Jahr 2014 fällt der sogenannte IS (Daesh) in den Şengal ein und verübt einen Genozid/Femizid. Die Menschen im Şengal wehren sich und fangen noch während des Kampfes gegen Daesh an, eine Selbstverwaltung basierend auf Basis-demokratie, Frauenbefreiung und sozialer Ökologie aufzubauen.

Es gelingt ihnen mit Unterstützung aus Rojava 2017 den sogenannten IS zu besiegen und ihre Autonomie auszurufen. Allen voran Frauen organisieren sich in demokratischen Räten, bilden sich zu Geschlechterbefreiung und Ökologie und bauen Selbstverteidigungskräfte auf.

Letztes Jahr konnte eine Delegation von jungen Aktivist*innen aus Europa den revolutionären Aufbau im Şengal über mehrere Wochen begleiten. Sie wollen nun über die Erfahrungen im Şengal sprechen. Lasst uns uns in Zeiten von Klimakrise, Aufrüstung und Faschisierung mit der ökologischen, demokratischen und friedensorientierten Perspektive beschäftigen, die die Menschen in Şengal aufbauen!