Hannover: Solidarität mit Ende Gelände!

Kohleausstieg Jetzt! Kapitalismus abschaffen!
Hannover: Solidarität mit Ende Gelände!
Hannover: Solidarität mit Ende Gelände!

Zusammen mit weiteren Klimaaktivist_innen haben wir heute eine Niederlassung einer RWE Tochterfirma in Hannover besucht und schicken solidarische Grüße an die Aktivist_innen von Ende Gelände im Rheinland. Vorher gab es eine Minikundgebung auf dem Lister Platz. Aufgrund eines doofen Fehlers konnten keine Flugblätter verteilt werden. Ihr findet das korrigierte Flugblatt hier als Textversion und zum Download.


Solidarität mit Ende Gelände!
Im Rheinischen Braunkohlerevier protestieren heute und in den nächsten Tagen tausende Menschen aus ganz Europa unter dem Namen Ende Gelände gegen die klimafeindliche Politik. Ziel ist hier der Kohle-Konzern RWE. Die Bagger fressen sich unaufhörlich in die Landschaft, verschlingen Wälder, fruchtbares Ackerland und ganze Dörfer. Der Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen wird zerstört.
Als größte CO2-Quelle Europas zerstört die Braunkohle-Industrie im Rheinland die Zukunft von Menschen weltweit.
Ende Gelände stellt sich dem praktisch entgegen und blockiert wichtige Punkte der Kohleinfrastruktur wie Kohlebagger oder Transportwege. Das finden wir großartig und wollen mit unserer Aktion dazu beitragen Ende Gelände bekannter zu machen und diese Aktionen zu unterstützen.

Kohleausstieg Jetzt!
Mit Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen und Waldbränden ist die Klimakrise ist heute schon zerstörerische Realität für Menschen auf der ganzen Welt – vor allem im globalen Süden. Trotzdem wird der Kohleausstieg wieder verzögert und noch für die 20 Jahre Kohle soll verheizt werden?
Viele Menschen hier lassen sich damit nicht mehr abspeisen. Bewegungen wie Ende Gelände, Fridays for Future oder Extinction Rebellion lassen sich nicht befrieden!
Auch wir schauen nicht mehr zu, wie Politik und Konzerne unsere Zukunft zerstören, denn der Klimawandel wartet nicht auf uns.

Kapitalismus Abschaffen!
Wir führen unsere Aktion am Lister Platz vor dem Geschäftskund_innenbüro der "Innogy Mistral Windparksbetriebsgesellschaft" durch. Bei "Innogy" handelt es sich um eine RWE Tochterfirma. Gegen Windenergie ist wenig einzuwenden und trotzdem protestieren wir hier. Denn RWE funktioniert nach kapitalistischen Spielregeln und nach denen ist es egal, ob mit der Verstromung von Wind oder Kohle Profit erwirtschaftet wird.
Der Grund für jede Form von Umweltzerstörung ist die Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Die Folgen werden kleingeredet. Der Klimawandel hat seine Ursache im (fossilen) Kapitalismus. Mit dem Festhalten am Wachstum ist die effektive Eindämmung des Klimawandels nicht vereinbar. In den vergangenen Jahrzehnten haben die kapitalistisch organisierten Staaten bewiesen, dass sie kein Interesse an der Bekämpfung des Klimawandels haben oder einfach nicht in der Lage sind etwas zu unternehmen. Es ist schon lange 5 vor 12 für die Rettung des globalen Klimas, aber dafür brauchen wir die Überwindung des Systems, das vorgibt, die Lösung zu sein, jedoch nicht nur ein Teil des Problems, sondern seine Wurzel ist.

Interventionistische Linke Hannover