Poesie und Widerstand in stürmischen Zeiten

Am Ostersamstag, am 11. April, haben Konstantin Wecker, Fany Kammerlander und Johannes Barnikel zu einem Antikriegskonzert eingeladen.

In harten Zeiten hat Konstantin Wecker immer seinen alten Freund Willy um Rat gefragt. Bei seinem Live-Konzert am Ostersamstag hat der Musiker eine aktuelle Version seines Kultliedes von 1977 vorgestellt. Konstantin Wecker hat seinem alten Freund vom globalen Ausnahmezustand in Zeiten von Covid-19 erzählt; und vom Grauen der Kriege und den Profiten der Rüstungskonzerne und Waffenhändler, aber auch von seinen Träumen und Hoffnungen auf seiner Suche nach einer besseren und herrschaftsfreien Welt: »Ich will in keiner Gesellschaft leben, in der all jene am miesesten entlohnt werden, die die wirklich wichtige Arbeit verrichten: KrankenpflegerInnen, HospizarbeiterInnen, MüllarbeiterInnen und ach so viele mehr. Und vielleicht verstehen jetzt viele Menschen in dieser Krise, dass die Güter und Ressourcen dieser Welt allen gehören sollen: Bildung, Gesundheit, Wohnung, sauberes Wasser, Essen.«

Daneben hat Konstantin Wecker bekannte Lieder wie den Waffenhändlertango , Wenn der Sommer nicht mehr weit ist , Bella Ciao , Fangt mi wirklich koana auf oder SoScheeSchoA gespielt. Mit dabei waren auch Gäste der Kampagne Rheinmetall Entwaffnen (Ab 0:42:20).

Auf Youtube könnt ihr euch das Konzert noch einmal anschauen.

Das dritte Konzert wird am 9. Mai stattfinden, am 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus! Mit internationalen Gästen aus dem Widerstand.