Militarisierung ist keine Solidarität!
Gegen alle Grenzen, Imperien, Kriege

Eine Woche ist es her, seit die russische Armee mit ihrem Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat. Eine Woche, die vor Ort unfassbares Leid erzeugt und die Welt an den Rand eines Weltkriegs gebracht hat. Eine Woche, in der die Suche nach politischen Antworten von einer zunehmenden Kriegsrhetorik begleitet wird und die Aktienkurse von Rüstungskonzernen wie RheinMetall durch die Decke gegangen sind. Eine Woche aber auch, in der sich in der Ukraine, in Russland und weltweit Menschen dem Krieg entgegengestellt haben - mit ganz unterschiedlichen Zielen, Mitteln und Risiken. Eine Woche, in der kostenlose Sonderzüge flüchtende Ukrainer*innen Richtung Westen gebracht haben, während für andere Geflüchtete die mörderischen Grenzen der Festung Europa weiter Bestand haben. Eine Woche schließlich, in der die deutsche Bundesregierung ein beispielloses, 100 Mrd. Euro schweres Aufrüstungspaket auf den Weg gebracht hat und ein grüner Minister für die Rückkehr zu Kohle- und Atomenergie wirbt.

Eine Woche, die unser Leben grundlegend verändert wird - und es gerade deshalb erforderlich macht, jetzt aktiv zu werden. Zeigen wir unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und in Russland, die sich gegen den Krieg stellen! Machen wir auf der Straße sichtbar, dass eine weitere Aufrüstung und Militarisierung keine Lösung, sondern das eigentliche Problem sind. Bringen wir zusammen, was zusammengehört: die Kämpfe gegen alle Grenzen, gegen Imperien und Kriege, gegen Klimakrise, Patriarchat und Kapitalismus. Kommen wir gemeinsam ins Gespräch, was als Nächstes zu tun ist. Für ein Ende der Gewalt!

Kommt zur Kundgebung am globalen Aktionstag der Friedensbewegung
Sonntag, 6. März 2022, 11:55 Uhr
Willy-Brandt-Platz, Frankfurt