Nach Raqqa – Rojava zwischen Angriffen und Aufbrüchen

Veranstaltung
Mi. 01. Nov. 2017

Berlin

20:00 Uhr
SO36, Oranienstr. 190
Einlass: 19.30h

Vor zwei Jahren wurde Kobane befreit. Der Kampf der kurdischen Freiheitsbewegung gegen den IS und für ein revolutionäres Rojava fand weltweite Beachtung. Nun ist mit der Eroberung Raqqas der IS militärisch zurückgedrängt. Damit fällt der wichtigste Grund der militärischen Kooperation zwischen den Verteidigungseinheiten Rojavas und den USA weg.

Was bedeutet das für die Zukunft Rojavas? Kann Rojava sich stabilisieren oder wird die Türkei einen erneuten Angriff wagen? In dieser Kriegssituation fand in den letzten Jahren eine beeindruckende gesellschaftliche Umgestaltung statt. Wie ist der Stand? Was sind die Strategien und nächsten Schritte der Frauenbefreiung und des Aufbaus einer pluralen Rätedemokratie? Gleichzeitig kämpft die kurdische Bewegung in Deutschland vermehrt mit Repression. Was ist der Hintergrund dieser Entwicklung und wie können wir dagegen aktiv werden? Was bedeutet internationale Solidarität zwei Jahre nach Kobane?

Diese und andere Fragen wollen wir mit euch, Nursel Kilic (Sprecherin der internationalen Vertretung der kurdischen Frauenbewegung) und dem Autor Ismail Küpeli diskutieren.